Gendermedizin: Warum geschlechtsspezifische Daten und Forschung wichtig sind


Keynote Fachreferat
Dienstag, 3. September 2024
11:00 - 11:45 Uhr | Kongresssaal
Kongresshaus Zürich
Teilnahme kostenlos


Inhalt
Professorin Beatrice Beck Schimmer erläutert, was es mit der Gendermedizin, die aktuell in aller Munde ist, auf sich hat. Viele Erkrankungen, von Herzleiden bis über Hirnschlag, äussern sich je nach Geschlecht unterschiedlich. Sie zeigt auf, warum die Universität Zürich dieses Querschnittsfach fördert und den ersten Lehrstuhl für Gendermedizin der Schweiz eingerichtet hat. Gendermedizin ist keine reine Frauenmedizin, sondern eine geschlechtssensible oder -spezifische Medizin, die auch den Männern zugutekommt.


Referentin
Prof. Dr. Beatrice Beck Schimmer

Beatrice Beck Schimmer studierte Humanmedizin an der Universität Bern und habilitierte im Jahr 2003 an der Universität Zürich (UZH). Von 2005 bis 2018 arbeitete sie als Leitende Ärztin am Universitätsspital Zürich und ab 2009 zusätzlich als ordentliche Professorin für Anästhesiologie, wo sie in der Grundlagenforschung und in der klinischen Forschung tätig ist. Von 2012 bis 2018 war sie Mitglied des nationalen Forschungsrats des Schweizerischen Nationalfonds und seit 2011 setzt sie sich aktiv für die Nachwuchsförderung, vor allem für die Karriereplanung von Ärztinnen ein. 2018 wurde Professorin Beck Schimmer zum Mitglied der Universitätsleitung Zürich und zur ersten Direktorin des Netzwerks Universitäre Medizin Zürich gewählt. Das Netzwerk, bestehend aus den beiden Hochschulen UZH und ETH Zürich sowie den vier universitären Spitälern, hat zum Ziel, die Medizinforschung am Standort Zürich voranzutreiben. 

 

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